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Erfolgreicher Saisonabschluss für Stadtwerke Team

Bienenstich am Nachmittag

 

23. August, Halle

 

mh| Aufgrund einer Terminänderung im Wettkampfkalender geriet unser Stadtwerke Team Merseburg für den letzten Triathlon der Landesligasaison in arge Personalnot. Der als Saisonziel ausgegebene 6. Platz in der Gesamtwertung und erst Recht der nach dem bisherigen Saisonverlauf mögliche Platz 4 drohten uns aus den Fingern zu flutschen und kampflos verloren zu gehen. Nachdem alle personellen Möglichkeiten abgeprüft waren, konnte dann trotz aller möglichen Handicaps wie Trainingsrückstand und Wettkampfpause doch noch eine komplette Mannschaft einschließlich Ersatzmann aufgeboten werden. Wie wichtig “der Vierte” sein kann, hatten wir erst vor 2 Wochen in Arendsee erfahren. Und auch in Halle wäre es mehrmals fast so weit gewesen.

Angeführt von Tino Friedrich, unserem besten Einzelstarter in dieser Saison, bildeten Andreas Busch, Sven Gores und Anton Richter das Team Stadtwerke Merseburg beim Halle Triathlon. Sven hatte seit 3 Jahren keinen Wettkampf bestritten, Anton für diese Saison eine durchgehende Triathlonpause eingeplant. Somit war von vornherein klar, dass der große Angriff auf die vorderen Plätze an diesem Tag ausbleiben würde. Ziel war es einfach, so viel punkte wie möglich zu sammeln.

 

Den ersten Herzschlagmoment gab es dann schon vor dem Start. Andi – ohnehin schon spät dran – hatte seinen Radhelm vergessen. Und ohne Helm kein Start, so viel war klar! Also wozu anmelden?! Diese Rechnung ging für Tino nicht auf und kurze Zeit später hatte er einen Helm der Marke “Rarek” organisiert. Und so wurde aus “Buschi” der “Tropfen”! (Was nicht das geringste mit seinem Job im Sanitärbusiness zu tun hat! Aber über den (Helm-)Geschmack lässt sich bekanntermaßen trefflich streiten, aber der (Schutz-)Zweck heiligt die Mittel!

Dennoch war es mit der Hektik längst nicht vorbei. Wo waren denn schon wieder Andis Schwimmbrille und die Startnummer?! Deren Fehlen hatte ja schon beim letzten Rennen zu einer Disqualifikation geführt und viele Punkte gekostet. Als dann endlich alles am richtigen Platz war, konnte es schließlich zum Schwimmstart im Friedrichsbad von Zwintschöna gehen!  

 

Dieser erfolgte etwas chaotisch aus dem Wasser heraus. Ein paar Sportler waren, wahrscheinlich wegen ihrer großen Füße, schon vor dem Signal über die gedachte Startlinie hinaus. Doch schon bald kannte die ganze Masse kein Halten mehr. Das Wasser wurde innerhalb weniger Meter aufgewühlt und dabei auch so manches Grünzeug vom Grund abgeerntet. Eng war es allemal und so war “Feindkontakt” überhaupt nicht zu vermeiden.Nach 750 Metern wieder an Land wurden die Zeiten im wahrsten Sinne des Wortes gestoppt und dann war erst einmal Schluss! Einfache Erklärung: das eigentliche Wettkampfgelände auf der Deponie Lochau war zum Schwimmen nicht geeignet und das Friedrichsbad nur Ersatz. Daher bestiegen die Wettkampfteilnehmer nun nicht wie gewohnt ihr Rennrad, sondern den Bus. (In Lochau wartete übrigens schon ein Auto auf der Laufstrecke auf seinen Besitzer. Fragt mal Andi, wer den passenden Schlüssel hatte.)

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Nach kurzem Transfer und langer Pause folgte dann der Neustart nach der Gundersenmethode mit den Abständen vom Schwimmen. Alle unsere Merseburger Starter gingen aus dem hinteren Mittelfeld mit dem Rad auf die Jagd. Tino hatte als 49. noch die besten Karten. Zwar fehlten zur Spitze ca. 3 Minuten, aber immerhin hatte er eine Minute auf Andi und Sven sowie 2 weitere Minuten auf Anton herausgeschwommen. Das 20 Kilometer lange Radfahren auf dem welligen und windanfälligen Kurs verlangte höchste Konzentration, schließlich war das Windschattenfahren frei gegeben. Wer Glück und genügend Körner hatte, der erwischte den richtigen „Zug“ nach vorn. Am meisten profitierte davon Tino, während Anton damit nicht wirklich zurechtkam.

 

Selbst seine gewohnt starke Laufleistung über die abschließenden 5 Kilometer war an diesem Tag nur für Ergebniskosmetik gut. Und trotzdem wäre er fast noch der entscheidende Mann für das Stadtwerke Team geworden! Denn ein Bienenstich in die Zunge brachte Tino bei Halbzeit des Laufens kurz aus dem Tritt. Die gute alte Wasserkühlung verhinderte ein Anschwellen der Zunge und schließlich finishte er inklusive gepiercter Zunge als 2. seiner Altersklasse (Gesamt 17.). Andreas und Sven brachten ihren Wettkampf ebenfalls zu Ende und sorgten so für die nötigen Punkte.

 

Am Ende einer kurzen,  aber erfolgreichen Saison belegte das Stadtwerke Team Merseburg den 5. Platz unter den 40 im Triathlonverband Sachsen-Anhalt organisierten Vereinen. Die drei Bestplatzierten in der Rangliste sind Tino auf 5, Steffen Warias als 16. und Michael Hartung auf Platz 19. 

 

Einen großen Dank an die Stadtwerke Merseburg für die Unterstützung in der Saison 2015!


Dank allen Mitgliedern, Unterstützern und Daumendrückern und vor allem den sportlich Aktiven Andreas “Tropfen” Busch, Tino “Flying” Friedrich, Sven Gores, Michael Hartung, Jürgen Kuhne, Stefan Pohl, Anton Richter und Steffen “Ironhead Chef” Warias!



Zurückaktualisiert: 2015/08/25

 
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