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Gold zum silbernen Jubiläun


Stadtwerke Team kommt nach vorn


07. Juli, Roßbach

mh| Obwohl sich das Wetter am „Geiseltal-Triathlon-Sonntag“ von seiner allerbesten Seite präsentierte, dachte keiner der 187 Starter des 9. Geiseltal-Triathlon an ein entspanntes Bad im wohl temperierten Hasse-See. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Rennen mit Führungswechseln und einem verdienten Sieger. Unser Triathlon Club Merseburg schaffte den Spagat, einen rundum gelungenen Wettkampf zu organisieren und nebenbei noch 3 Mann für die erfolgreiche Teilnahme am Ligawettkampf abzustellen. Dadurch gelingt dem Stadtwerke Team ein großer Sprung in der Ligawertung.  

Einmal hatte Marcel Glaser aus Naumburg bereits den Geiseltal-Triathlon gewonnen. Das war vor 6 Jahren. Dazwischen hatte es der für WVC Kassel startende Athlet schon etliche Male versucht den Triumph zu wiederholen, doch immer war einer schneller. Nun war es endlich wieder so weit und im weiten Feld der Konkurrenz war wohl keiner, der dem sympathischen Athleten diesen Sieg nicht gönnte. Zumal er an diesem Tag ein Jubiläum feiern konnte. Fast auf den Tag genau seit 25 Jahren betreibt Marcel Glaser schon den Triathlonsport und hat dabei im Prinzip schon überall auf der Welt seine Erfolgs-Spuren hinterlassen. Hawaii, Südafrika und nun eben wieder der Hasse-See!

Aufgrund der Vielzahl der Starter wurde das Feld in 2 Wellen aufgeteilt. Der ersten gehörten sämtliche organisierten Triathleten an. In der zweiten fanden die Freizeitsportler ihren Platz. Nach Startfreigabe stürmte das Feld das ruhige Wasser des Strandbads an der Hasse. Mancher Haubentaucher zog da lieber mal den Kopf ein.
Ein kühner Hechtsprung brachte erst einmal ein paar Meter auf dem Weg zur ersten Wendeboje. Ein wenig Vorsprung vor der Konkurrenz tut hier bekanntlich gut, da man so dem Körperkontakt beim Richtungswechsel entgehen kann. Nach der Hälfte der Strecke ging es auf den kurzen (geliebten?) Landgang über den Strand und zurück ins Wasser auf die 2. Runde der 750 m langen Strecke. Der Wechsel von der Schwimmlage in den aufrechten Gang und zurück stellte den Kreislauf eines jeden das erste Mal am Tag auf die Probe. Nach 10 Minuten war das Schwimmen für die ersten Sportler aber auch schon wieder vorbei und der Anstieg zum Wechselgarten erklommen. Dieser füllte sich nach und nach. Der spätere Sieger Marcel Glaser wechselte unter den ersten 10 auf das Rad.

Magdeburglastige Bilder sind besser als keine! - Auf einem ist auch der Jürgen zu sehen... (Dank an K. Ronge und Grammi)

Hier sollte er nun den Grundstein für seinen Erfolg legen. Nach 28 Kilometern auf einer aufgrund zahlreicher Baumaßnahmen in der Gegend veränderten und technisch zum Teil anspruchsvollen Strecke fuhr er mit der zweitbesten Radzeit des Tages zur Spitze auf und kam mit ungefähr 15 Sekunden Rückstand auf den Führenden aus dem Wechselgarten hinaus.

Neben ihm lief Thomas Röver aus Magdeburg – ein ebenfalls sehr guter Läufer. Somit war klar, dass der führende Christian Gramm (ebenfalls Magdeburg) auf der über 6 Kilometer langen Strecke keine echte Chance hatte vorn zu bleiben. Während er nur kurz an der Spitze ums Überleben kämpfte war die große Frage: wer würde das Rennen machen – Röver oder Glaser? Am Ende fiel die Antwort eindeutig zugunsten des Routiniers aus. Über eine halbe Minute konnte er auf seinen Konkurrenten herauslaufen und feiert damit ein besonders glückliches Jubiläum.

Natürlich war auch das Stadtwerke Team beim Heimwettkampf am Start. Andreas Busch, Jürgen Kuhne und Steffen Warias konnten mit guten Platzierungen im Vorderfeld das Team in der Ligawertung weiter nach vorn bringen, so dass Platz 6 nun in Griffweite ist.



Zurückaktualisiert: 2014/02/03

 
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