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Wechselgarten platzt... fast


Lokalmatador bricht Magdeburger Dominanz


17. Juni, Roßbach

mh| Nur einen Tag nach dem Ansturm der Firmenteamathleten erlebte der Hasse-See erneut einen einzigartigen Zulauf. Selbst dunkelste Regenwolken konnten knapp 150 Sportler nicht abschrecken. Der Radgarten des 7. Geiseltal-Triathlons platzte fast aus allen Nähten. Unter den Startern internationale Spitzensportler, die Besten der Landesliga Sachsen-Anhalt und nicht zu vergessen die große Masse der Volkssportler.

Pünktlich 11:00 Uhr erfolgte der Countdown am Hassestrand, die Starter schickten sich praktisch selbst auf die Reise. Zu Schwimmen waren knapp 750 m. Der Clou ist, dass die Strecke auf 2 Runden, unterbrochen durch einen kurzen Landgang, aufgeteilt war. Somit hatten die Zuschauer beste Gelegenheit ihre Favoriten genau zu beobachten und mit kräftigen Anfeuerungsrufen auf die 2. Runde zu schicken. Dies bekamen natürlich auch die Sportler mit. Dementsprechend motiviert galt es aber kühlen Kopf zu bewahren und nicht schon in der 1. Disziplin zu überpacen. Der beste Schwimmer brauchte kaum 10 Minuten, ehe er sich auf den kurzen, aber knackigen Anstieg gen Wechselgarten machen konnte. Mit einigen Sekunden Abstand folgte dann die Spitze des Verfolgerfeldes mit allen Favoriten für das Rennen. Und schließlich kam auch die große Masse der Volkssportler an Land. Viele von ihnen kämpften gegen ihre Zeit aus dem Vorjahr, andere gingen das Abenteuer Triathlon zum ersten Mal an.

Auf dem Rad fackelte einer nicht lange: der Magdeburger Christian Gramm übernahm in seiner Paradedisziplin sofort das Kommando und setzte sich an die Spitze des Feldes. Dabei konnte ihm auf der anspruchsvollen Strecke niemand richtig folgen und so setzte er sich nach und nach ab. Seine Achillesferse ist jedoch das Laufen und darauf setzten alle Verfolger. Zumal diese mit den Röver-Brüdern Thomas und Jörg (den beiden Führenden der Ranglistenwertung) auch aus seinem eigenen Verein kamen. Auch das Team der Stadtwerke Merseburg hat mit Thomas Baier einen klasse Radfahrer in den Reihen. Nach solider Schwimmleistung ging es auch für ihn auf dem Rad deutlich nach vorne. Die ersten Meter nach dem Wechsel vom Rad sollten schließlich zeigen, wie schwer er seine Beine auf dem 30 Kilometer langen Kurs beansprucht hatte.

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Ebenso wie für Grammi ging es für ihn also beim Laufen über 6 km darum, möglichst viele der auf dem Rad gewonnenen Plätze zu halten. Unterdessen kämpfte dieser an der Spitze einen vergeblichen Kampf. Schon nach 2 Kilometern hatten ihn Rajko Sickert (Coswig) und Thomas Röver überholt. Weitere sollten folgen. Darunter auch überraschenderweise Marcel Glaser. Der Naumburger kann auf eine mittlerweile fast 25-jährige Triathlongeschichte am Hassesee zurückblicken und holte sich nach einem Riesenlauf noch Platz 3 hinter Rajko Sickert und Thomas Röver. Thomas (Baier) finishte schließlich als bester Merseburger im Mitteldfeld und belegte wieder mal den 4. Platz in seiner stark besetzten AK.
Weit weniger spannend war da das Rennen der Frauen, in welchem sich Simone Bürli aus der Schweiz überlegen den Sieg holte.

Aus Sicht des unseres Teams weiterhin beachtenswert die Leistung von Susan Luft. Wie schon in der vergangenen Woche sicherte sie sich einen Platz auf dem Podium und gehörte zu den 3 besten Frauen des Tages. Neben dem erfahren Wolfgang Graap finishten sowohl Sven Gores, als auch die beiden “Youngster” Michael Hagemeyer und Florian Bollmann ihren ersten Triathlon in diesem Jahr in den Merseburger Farben.

Am Ende hatten die größten Optimisten Recht behalten und kein einziges Regentröpfchen fiel vom Himmel. Die zahlreichen Zuschauer konnten einen tollen und spannenden Wettkampf geniessen. Demzufolge spendeten sie auch vom Ersten bis zur letzten Athletin jede Menge Applaus und Respekt. Denn auf das finishen kommt es an!



Zurückaktualisiert: 2014/02/03

 
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