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Stendal... normal!?


Filmreife Leistungen und mehrere Kapitäne an Bord


09. Juli, Stendal

mh| “Endlich mal wieder ein “normaler” Triathlon!”, so mögen viele auf dem Weg nach Stendal gedacht haben. Temperaturen um die 20°C, sonnig und offenbar nicht so viel Wind. Auch das Wasser des Wischersees sollte nicht von “Monsterwellen” wie noch vor Wochenfrist in Kelbra aufgewühlt werden. Noch besser, es war klar! Also alles ganz kuschlig und langweilig? Weit gefehlt...

Susan, Daniela, Bernd, Johannes, Thomas und Michael gehörten wieder mal zur Stammbesatzung des entsprechend gut gefüllten Mannschaftsbusses. Dazu im Schlepptau Richtung Stendal Captain Steffen Sparrow - “Warum” wird niemand fragen, der seine neue (lackierte) alte Black Pearl gesehen hat, auf welcher sich offenbar immer noch soft durch die Gegend riden lässt. - und Jürgen, als 8. Starter (!) des Stadtwerke Teams. Während die einen nach der Ankunft schon mal vom (nachmittäglichen) Kuchenbuffett einschl. Kaffee naschte oder andere eine kleine Installationsrunde drehten, stellte Thomas sein Rad im wahrsten Sinne des Wortes “auf den Kopf”. Und egal was er da gemacht hatte, ich mache das beim nächsten mal auch...

Los ging es dann Punkt 12 mit einem Wasserstart. Der Kurs war mit gut und weniger gut sichtbaren Bojen abgesteckt, weshalb während des Schwimmens - zumindest auf der ersten der zwei 750-Meter-Runden - gelegentlich erhöhter Orientierungsbedarf bestand. Das Rennen lief und nach der ersten Richtungsänderung setzte sich Jürgen von Michael ab. Am Ende holte er auf ihn eine Minute und dieser wiederum eine weitere auf Thomas und Johannes raus. Somit hatten diese beiden (Radspezialisten) eigentlich ganz gute Karten, um auf dem Rad einiges nach vorn zu tun. Ein bisschen später kamen dann auch Steffen, Susan, Daniela und Bernd an Land.

Nach 8 Kilometern kam wie erwartet Johannes an Michael vorbei und kurz darauf Thomas (welch déjà-vu!). Auch Jürgen sollte spätestens in Runde 2 das Vergnügen haben. Die ohnehin gute Radfahrt wurde noch besser: spätestens als Steffen Rarek - ebenfalls als Meister des runden Tritts (und Schritts) bekannt - auf Vorderradhöhe von Thomas auftauchte, zündete der Captain mit einem “Scotty beam me up!” den Powerboost und ließ die Rarekschen Avancen einfach abblitzen. Dermaßen motiviert schob er sich auch wieder näher an Johannes heran.

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Beide verließen nahezu zeitgleich zum 2. Mal den Wechselgarten, während Jürgen vom Radfahren rein kam. Da sollte doch für ihn noch was gehen, oder? Wesentlich schwerer, aber unter Umständen nicht unmöglich, sollte es schon für Michael einige Minuten später werden. Doch “hätte”, “wenn” und “aber” erledigten sich nach ungefähr 3 - ok, sind wir großzügig und sagen 5 - Kilometern. Ab da lief gar nichts mehr für ihn. Ein massiver Hungerast zwang ihn wie einst “den Alten” von U96 zur Schleichfahrt. Nahezu manövrierunfähig legte er noch eine halbe Runde mit Daniela zurück, welche er dann in Runde 2 - für ihn zugegeben glücklicherweise! - mit allen guten Wünschen auf ihre 2. Laufrunde schickte. Auch sie war zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich kaputt, kämpfte sich aber trotzdem noch einmal um den Kurs.
Währenddessen ruhten sich unsere drei Besten schon bei Wasser und Melone im Ziel aus. Verdient hatten sie es sich. Thomas lief kurz nach der Wechselzone an Johannes vorbei und sicherte sich dank einer guten Laufleistung als bester Stadtwerker auch einen der vorderen Plätze im Starterfeld. Jürgen kämpfte sich mittlerweile über knapp 8 Kilometer an Johannes heran. Ein beherzter Spurt brachte ihn vorbei, aber nicht so entscheidend, um sich abzusetzen. Johannes blieb dran und das blieb wiederum bis ins Ziel so. Steffen und Bernd vervollständigten die Ergebnisliste der Männer.

Von den Frauen - insbesondere Daniela - wurde schon berichtet. Aber vor allem auch Susan machte ein super Rennnen. Die 3-Stunden-Marke als Ziel fiel viel zu einfach! Für sie hieß es schon nach knapp 2:45 h Zieleinlauf! Dabei war es dramatischer als es sich liest: nach dem Rad fahren an Platz 5 überholte sie noch 2 Konkurrentinnen und sicherte sich so - neben ihrer guten Zeit - den 3. Platz in der Gesamtwertung! Da geht noch was...

Insgesamt war es also ein recht erfreulicher und erfolgreicher Tag für den TCM in der Landesliga: 2. Platz AK durch Susan und Daniela sowie 3. Platz AK durch Johannes. Auch als Team konnten wir wieder einige Punkte holen und schauen hoffnungsfroh auf den nächsten Wettkampf: das “Heimspiel” am Hassesee!



Zurückaktualisiert: 2014/02/03

 
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