Fast alles anders herum
04. März, Merseburg
mh| Erfreulicherweise konnten sich wieder einige Sportler unseres Vereins zum Start beim 2. Kreisranglistenlauf motivieren. (Einige andere mit Fast-Heimvorteil wiederum nicht!). Aber egal, es ging auch so ganz munter zu und mit Frank hatten wir auch jemanden der (fast) immer vorne mitlief. Und natürlich musste es auch welche geben, die (unfreiwillig) hinterher liefen.
Mit Birk, Constanze, Frank, Gerald, Michael, Susan, Sven und Thomas waren wir wieder 8 Leute beim 2. Kreisranglistenlauf. Pünktlich 10 Uhr nahmen wir Aufstellung am Bootshaus und hätten vor lauter Diskussion um einen gerechten vereinsinternen Wertungsmodus fast nicht mitbekommen, ob es nach dem Start links oder rechts herum geht. Aber aufgrund kleinerer Verzögerungen - da sich noch etliche Walker, Spaziergänger oder herannahende Radfahrer (wie die MöPos) in der Läufereinflugschneise auf den Radwanderweg befanden - konnte wenigstens dieses Thema abschließend besprochen werden. Außer Susan wollten alle die 13,5 km-Strecke über 3 Runden laufen. Und bis auf Frank, der es sich in der absoluten Spitzengruppe gemütlich machte, waren wir vorerst zusammen und vorn dabei. Doch in der 2. Hälfte von Runde 1 zog sich unsere Gruppe auseinander. Gerald, Birk und Thomas zogen das Tempo an. Sven und Michael konnten nicht folgen und schon ziemlich früh im Rennen wünschten sie sich bessere Beine bzw. mehr Kondition.
Ab Runde 2 war zu sehen, dass sich wiederum Gerald von seinen Begleitern Birk und Thomas absetzen konnte. Kurz danach kam dann das Aus für Birk, da seine Wade schlapp machte. Ärgerlich! Offensichtlich wurde Svens Wunsch nach besseren Beinen ebenfalls in diesem Moment erhört. In jedem Falle sagte er Michael Lebewohl und machte sich an die Verfolgung von Thomas. In Runde 3 konnte er ihn dann stellen und auch der Abstand auf Gerald war im Ziel um ein beträchtliches geschmolzen. Dort warteten übrigens schon Frank - der dem hohen Tempo und den Warnrufen seiner Wade besser Tribut zollte - und Susan nach 9 absolvierten Kilometern.
Michael, derzeit zwar im Besitz eines Trainingsanzugs, jedoch nicht von ausreichend Trainingskilometern, hatte sich die ganze 2. Runde einen ordentlichen Endspurt gegen Thomas ausgemalt. Der lässt ja hinten raus "gern" mal etwas Zeit liegen, aber offenbar nicht bis 13,5 km! Im Gegenteil nahm er selbst sein Beine in die Hand und lief als 3. TCMler über die lange Strecke ins Ziel davon. Einen Endspurt bekam Michael dennoch geboten, da sich Egon Hofmann (AK 60) ohne "Rücksicht" von hinten näherte. Am Ende fehlten dem Senior nur 2 Sekunden.
Die Spannung bleibt in unserer vereinsinternen Wertung auf jeden Fall erhalten. Sven hat im Augenblick die Spitzenposition inne, die anderen jedoch an seinen Fersen.
...und irgendwann finden wir ganz sicher auch ein System, um unterschiedliche Streckenlängen fair in die Wertung einzubringen.